Die Panik auf Zypern lässt die griechischen Nachbarn nicht kalt: “Business und Politik – es geht nur noch um gegenseitige Erpressung”, sagt der griechische Journalist Kostas Vaxevanis. Wir treffen uns im “Free Word Centre” im Londoner Osten. Der 45jährige wirkt wie einer, der das Leben gerne ein bisschen mehr genießen würde, der aber in die Rolle des nationalen Aufdeckers gezwungen wurde. Müde schüttelt er den Kopf: “In Griechenland ging es nicht darum, den Griechen zu helfen, sondern den Banken. In Zypern streiten sich EU und Russen ums Geld und die Zyprioten müssen um ihre Ersparnisse zittern.”