Regierungsversagen, Brexit, Wirtschaftsflaute und ständige Terrorgefahr: Selten zuvor war es um Großbritannien so schlecht bestellt wie jetzt – nach einer Wahl, deren Ausgang das Land eigentlich stabilisieren sollte.
Halifax ist eine Stadt in Yorkshire, ganz hoch oben im Norden Englands. Hier rauchten im 19. Jahrhundert die Schornsteine, die Stadt war für die Produktion von Wolle berühmt. Heute ist Halifax nur noch für eine Bank gleichen Namens bekannt, die aber auch längst von einem größeren Geldinstitut geschluckt wurde. Doch auch nach dem Niedergang der Industrie blieb die Stadt fest in den Händen der linken Labour Party, der Stimme der britischen Arbeiter.
Theresa May als Bedrohung. Linkes Wahlplakat in London.
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Noch sind die Opfer des Anschlags in Manchester nicht bestattet, da gibt es in London die nächste Attacke. Der Terror zermürbt Großbritannien. Kurz vor der Wahl mehren sich die Zweifel an Premierministerin Theresa May. Aber auch ihr Kontrahent hat ein Kompetenzproblem
Am Montag wurde das erste Opfer von Manchester auf der schottischen Insel Barra begraben. Auf Dudelsackpfeifen spielten Trauernde jene Stücke, die Eilidh MacLeoad gerade geübt hatte, bevor die 14-Jährige mit 21 anderen am 22. Mai bei einem Popkonzert der US-Sängerin Ariana Grande von einem islamistischen Selbstmordbomber ermordet worden war.
© LionelDerimais
Der ehemalige britische Premierminister Tony Blair über heimatlose Wähler, Emmanuel Macron als Vorbild für die Labour-Partei und über seine Hoffnung, dass die Briten den Brexit wieder absagen.
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Regierungschefin Theresa May appelliert an ihre Landsleute, die eigenen Werte nicht aufzugeben. Einen Tag nach dem Anschlag in London kämpft die Stadt um einen besonnenen Umgang mit dem islamistischem Terrorismus
Die israelische Soziologin Eva Illouz beklagt, dass das moralische Fundament Israels seit der Eroberung der palästinensischen Gebiete vor 50 Jahren ausgehöhlt wurde.
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Bis Ende März will die britische Premierministerin Theresa May offiziell den Austritt aus der EU erklären. Doch die Mitglieder des Oberhauses machen ihr das Leben schwer. Langsam dämmert allen, welche Kosten und Mühen mit dem Brexit verbunden sind.
Foto: Alex Schlacher
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Im CICERO-Interview erklärt die britische Fondsmanagerin Gina Miller, warum sie Theresa Mays Regierung dazu gezwungen hat, das Parlament schon zu Beginn des Brexit-Prozesses über die Auslösung des Artikel 50 abstimmen zu lassen.